Arbeitskreis „MDA“ der Gesellschaft für Informatik

Treffen am 09.07.2014

Im Rahmen der Jahrestagung der GI Fachgruppe Software Architektur "Architekturen 2015" trifft sich auch der Arbeitskreis Modellgetriebene Software-Architektur. Das Treffen findet in den Räumen der IBM Deutschland GmbH statt.

Das Arbeitskreistreffen findet am Montag dem 9.7.2014 von 9:00 bis 12:00 Uhr statt.

Agenda

09.00-09.15
Vorstellungsrunde
09.15-10.00
Marcus Munzert: "Code Generation as a Service" mit der Virtual Developer Plattform
10.00-10.45
Marie Christin Platenius: "MatchBox: Matching von komplexen Software-Anforderungen durch modellgetriebene Matching-Prozesse"
10.45-11.15
Pause
11.15-12.00
Erik Burger: "Sichtbasierte Modellierung mit Vitruvius für Smart Grids und Automotive-Systeme"
12.00
Abschluss

Abstracts

"Code Generation as a Service" mit der Virtual Developer Plattform
Die Codegenerierung ist eigentlich ein alter Hut. Doch mit Hilfe der Virtual Developer Plattform bekommt sie eine neue Qualität: Einfache, schnelle Entwicklung und Bereitstellung von Generatoren mit Hilfe von Java. Alles was mit Java-Mitteln lesbar ist, kann als Modell dienen. Generatoren werden zentral verwaltet und ausgeführt. Die Generatoren sind von verschiedenen IDEs und Werkzeugen aus aufrufbar.
Im Vortrag wird das Konzept das hinter Virtual Developer steht vorgestellt. Es werden die Vorteile und der Nutzen durch den Einsatz der Plattform erläutert. Mit einer Live-Vorführung werden beispielhaft die Entwicklung und die Nutzung eines Generators gezeigt.

"MatchBox: Matching von komplexen Software-Anforderungen durch modellgetriebene Matching-Prozesse"
Heutige Ansätze zur Suche und Komposition von Software Services basieren auf Matching-Ansätzen, die gegebene Anforderungen mit Spezifikationen von angebotenen Services abgleichen.
Da Anforderungen vielseitig sein können, benötigt man komplexe Matching-Ansätze, die unterschiedlichste Service-Eigenschaften berücksichtigen, z.B. funktionale Eigenschaften oder verschiedene Qualitätseigenschaften.
Unser Ansatz MatchBox ermöglicht die Bewältigung dieser Komplexität durch die Einführung sog. Matching-Prozesse. Im Rahmen dieser Matching-Prozesse können unterschiedliche Matching-Ansätze integriert, auf der Modell-Ebene kombiniert und durch Interpretation des Modells automatisiert ausgeführt werden.
Insbesondere wird auch unscharfes Matching von unvollständigen oder ungenauen Eigenschaften unterstützt.
In meinem Vortrag werde ich einen Überblick über die Konzepte von MatchBox präsentieren und darauf aufbauend die Werkzeugunterstützung demonstrieren.

"Sichtbasierte Modellierung mit Vitruvius für Smart Grids und Automotive-Systeme"
Modellgetriebene Techniken fanden bisher meist in der Software-Entwicklung eine Anwendung. Der Vitruvius-Ansatz für sichtbasierte modellgetriebe Entwicklung eignet sich jedoch auch für Nicht-Software-Domänen, die modellbasiert beschrieben werden. Anhand von zwei Beispielen aus dem Automotive- und Smart-Grid-Bereich wird dies verdeutlicht.

Für Fragen zu dem Arbeitskreisteffen senden Sie bitte eine E-Mail an Steffen Becker (steffen.becker(at)upb.de).